Ganz wichtig ist es, dass man sich auf ihre Ebene, gerade auf die nonverbale Ebene einlassen kann. Vieles passiert ja nonverbal, weil sie in der verbalen Kommunikation oft überfordert sind.
Ich denke, wenn man sich darauf einlässt, kann man einen demenzbetroffenen Menschen gut erreichen. Er fühlt sich dann in der Wir-Ebene aufgenommen und verstanden. Und das ist dann einfach wunderbar, wenn man ihm das Gleichwertige vermitteln kann, er sich verstanden fühlt und ein positives Echo kommt. Das ist wunderbar bereichernd.
Bei demenzbetroffenen Menschen ist es ganz wichtig, wie man etwas sagt, was man für eine Stimmlage hat und ob man etwas wohlwollend sagt. Auf einen strengen Ton reagieren sie sehr schnell, da sind sie sehr schwierig.
Vieles passiert mit Deuten, mit Gestik, mit Blickkontakt, mit Mimik, mit Lächeln. Besonders Fragen überfordern demenzbetroffene Menschen. Sie verstehen Fragen oft nicht mehr, weil das Sprachverständnis von Demenz beeinträchtigt wird.