Der wichtigste Tipp, den ich anderen aus meiner Erfahrung geben kann: offen mit der Krankheit umgehen. Das heisst, nicht die Augen verschliessen, sich nicht abwenden vom Thema, sondern die Krankheit in der Familie diskutieren, auch mit dem erkrankten Menschen. Die Offenheit behalten auch in der Information nach aussen, gegenüber den Verwandten zum Beispiel, das hilft.
Mit Tabuisieren, mit Wegsehen wäre ich als Mensch aufgelaufen. Die Offenheit hatte ich ein bisschen, aber es hätte noch mehr sein können. Ich hätte früher mit meinem Vater den Dialog suchen sollen, mich früher einmischen, früher auch unangenehme Fragen stellen oder beantworten sollen.
Das empfehle ich heute allen Betroffenen in der Situation: Wenn sich der Schock erst mal gelegt hat, offen miteinander kommunizieren und die Demenz ansprechen.